Was ist Ergotherapie?
(DVE 08/2007)
Fachbereiche
1. Neurologie und Geriatrie
Bei Einschränkungen, die auf einer neurologischen Erkrankung oder eines Unfalls beruhen, stehen wir Ihnen gerne individuell zur Seite
- Apoplex (Schlaganfall)
- Ataxien (Bewegungskoordinationsstörungen)
- Multiple Sklerose
- Morbus Parkinson
- Einschränkungen im Bereich Kognition (Aufmerksamkeitsspanne, Konzentration, Merkfähigkeit)
- Schädel- Hirn-Traumata
Nach einer individuellen Befunderhebung mit Ihnen und/oder gemeinsam mit Ihren Angehörigen, stimmen wir die Behandlungsziele auf Ihre jeweiligen Bedürfnisse ab, wobei folgende Behandlungsmaßnahmen zum Einsatz kommen:
- Hirnleistungstraining
- Motorisch-funktionelle Behandlung
- Sensomotorisch-perzeptive Behandlung
- Psychisch-funktionelle Behandlung
- Thermische Behandlungen
2. Psychiatrie/Gerontopsychiatrie
Bei folgenden psychischen Erkrankungen wie:
- Neurosen (Angststörungen, neurotische Depressionen)
- Endogene Psychosen (Depressionen, Schizophrenien)
- Exogene Psychosen (Alzheimer-Demenz, Vaskuläre Demenz)
- Persönlichkeitsstörungen
begleiten wir Sie gerne auf Ihrem Weg zur Stabilisierung/Rückgewinnung und Stärkung Ihrer Kompetenzen und Ressourcen, sowie bei der Wiedererlangung und Verbesserung der Alltagsstruktur, Motivation, Antrieb und kognitiver Kompetenzen (Konzentration, Ausdauer, Flexibilität), sozioemotionale Kompetenzen und Interaktion. Für o.g. Bereiche könnten folgende Behandlungsziele wie folgt lauten:
- Verbesserung der Tagesstrukturierung
- Förderung der Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Verbesserung der psychischen Grundfunktionen (Motivation, Antrieb, psychische Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität und Selbstständigkeit)
- Erarbeitung von Bewältigungsstrategien
- Verbesserung der Kognition
- Integration und Reintegration in den Beruf und im sozialen Umfeld
3. Pädiatrie
In diesem Bereich behandeln wir Kinder mit:
- allgemeinen Entwicklungsverzögerungen
- Koordinationsstörungen im Bereich Grob- und Feinmotorik
- Wahrnehmungsstörungen
- Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
- Auffälligkeiten in der Stifthaltung und Malentwicklung
- verminderte oder fehlende Handlungsplanung/-durchführung und Eigenstrukturierung
- Verhaltensstörungen
Um den ergotherapeutischen Befund zu erstellen bedienen wir uns folgender Möglichkeiten:
- Elterngespräche
- Untersuchung und Einbezug des sozialen Umfeldes (Erzieher, Lehrer, Ärzte und andere Therapeuten)
- Gezielte Beobachtungen
- Anamnestische Erhebungen
- Standardisierte Testverfahren
4. Orthopädie/Traumatologie
Wir bieten Ihnen Präventionsmaßnahmen bei:
- Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (Arthrose, Arthritis)
- einseitiger beruflicher Belastung
- Durchblutungsstörungen
- Nervale Störungen
oder behandeln postoperativ bei:
- Dupuytrensche Kontraktur
- Karpaltunnelsyndrom
- Amputationen